So, ich war heute bei BMW zur Diagnose, Fahrzeug war den ganzen Tag dort und natürlich hatte ich Recht und nicht der komische Typ, bei dem ich vor 2 Wochen vorgesprochen habe.
Ansaugbrücke ist zu, Drallklappensteller kann nicht mehr ordentlich stellen.
Ansaugbrücke kommt neu, Kostenpunkt ca. 2500€, Reparaturdauer wurde auf 50AW geschätzt.
Aktuell ist die Kostenübernahme in Klärung, sollte aber kein Problem werden, wurde mir mitgeteilt. (und davon gehe ich auch aus, sonst geht's halt über den Anwalt)
Was aber mal wieder interessant war:
Offenbar schauen sie in die Fahrdaten. Der Serviceberater heute meinte, Kostenübernahme wird möglicherweise dann zum Problem, wenn sie sehen, dass das Fahrzeug zu 90% im Ultrakurzstreckenbetrieb von 2km bewegt wird.
Die Zahlen waren vom Serviceberater natürlich nur aus der Luft gegriffen, aber offenbar wird schon auch darauf geachtet, wie das Fahrzeug bewegt wird.
Betrifft mich jetzt nicht, aber trotzdem schon wieder ein starkes Stück, wie ich finde.
Ich hab bisher noch keinen Hinweis im Handbuch oder eine sonstige Warnung im oder am Fahrzeug gesehen, die vor solchen Betriebsmodi warnen würde.
Klar sollte man sich mit dem Fahrzeug auseinandersetzen und auf den Einsatzbereich achten, ich kann mir aber gut vorstellen, dass ein entsprechend findiger Verkäufer bei BMW keine Skrupel hätte, einer geldigen Rentnerin oder ähnlich unbedarften Person 80-100k Euro für einen großen Diesel abzunehmen und nicht auf mögliche Probleme bei Kurzstreckenbetrieb hinzuweisen. Solche Leute stehen jetzt möglicherweise da und schauen ziemlich dumm aus der Wäsche.
Erster freier Termin ist mal wieder erst in ca. 3 Wochen verfügbar, am 23.11. wird es dann gemacht.
Ich werde weiter berichten, was so passiert.