Beiträge von huey

    Man kann auch ganz einfach prüfen wieviel Lenkradumdrehungen man aus der Mittellage bis Volleinschlag man braucht. Bei normaler Lenkung sind es 1 1/2 und mit AL 1 3/8 Lenkradumdrehungen.

    Man hat beim g30/31 die Aktivlenkung technisch deutlich vereinfacht denn es ist im Grunde nur noch eine Sportlenkung mit fester Übersetzung die allerings in der Mitte weniger stark übersetzt ist als bei größerem Einschlag (unterschiedlicher Zahnabstand) aus dem 2er oder 3er mit der Ergänzung der Hinterachslenkung. Beim e60 und F10 hatte sie hingegen noch eine variable Übersetzung die sich der Geschwindigkeit angepasst hat. Die erste Aktivlenkung im e60 war die mit dem größten Unterschied zur Normalen (Volleinschlag mit weniger als einer Umdrehung), aber damit kamen einige Kunden nicht klar und man hat sie entschärft.


    Mein aktueller g31 (Gebrauchter) hat zwar Adaptive Drive und sonst jeden Scheiß, aber leider keine Aktivlenkung mehr. Das ist mir durch die Lappen gegangen und da ich seit 2010 nur Aktivlenkung hatte fehlt sie mir jetzt schon, aber er fährt und lenkt auch so ganz anständig. 😀

    Es klang so als wäre es eine Ausnahme und eher was kaputt, aber das ist es definitiv nicht und die xdrive Versionen zeigen dieses Verhalten in den ersten beiden Gängen gegenüber den sdrive Versionen die eigentlich überhaupt keinen Schlupf mehr zeigen und die Wandlerüberbrückung immer sofort greift.

    Vielleicht weiß ja einer den technischen Grund und meine technische Neugier wird befriedigt. 😉

    zu Deinem Problem: mir gehts wie Steelfk1, tritt bei mir so nicht auf

    Ich habe kein Problem mit der Automatik, aber sie ist im Ersten bzw. den ersten Gängen deutlich anders abgestimmt als beim Hecktriebler und das ist ein Fakt! Habe jetzt nicht alles dargelegt, aber genug Vergleichsmöglichkeiten gehabt und mich würde halt der technische Grund interessieren und zwar aus Neugier und technischem Interesse.

    Die Kupplungen werden mehr geschont, wenn zügiger geschaltet wird - aber es fühlt sich eben nicht mehr so butterweich und sänftenartig wie im G12 an…

    So habe ich es eigentlich gemeint, die Kupplung wird schnell geschlossen und der weiche Übergang bzw. das rausnehmen von zuviel Drehmoment über den Wandler geregelt, aber das ist nur ein Gedankenspiel und nicht belegt.

    Vielleicht mache ich doch noch ein neues Thema auf da ich nicht möchte das es hier zu weit abschweift auch wenn es für den Nutzer der besagten Software sicher auch von Nutzen wäre zu wissen warum BMW das so ausgelegt hat.

    Ja die Abstimmung der Getriebesoftware ist definitiv anders. Die Automatik lässt die Gänge etwas mehr ausdrehen (unterhalb von 2000U/min) als bei den Heckgetriebenen und es scheint in den ersten 2 Gängen unterhalb von 1800U/min keine Wandlerüberbrückung zu geben. (nicht exakt ausgetestet) Würde es einen reinen Verbrauchstest bis maximal 30km/h und mit vielen Stops geben so würden deutliche Unterschiede zwischen Allrad und Heckgetrieben Autos auftreten.


    Die Frage ist aber warum das so ist? BMW macht das sicher nicht um den xdrive Fahrer zu nerven.


    Es muss also einen technischen Grund geben. Möchte man z.B. in den ersten Gängen die Drehmomentkurve glätten oder die Kupplungen schonen und lässt sie deshalb quasi über den Wandler "schleifen"? Mich interessiert halt einfach warum es so ist und nebenbei würde ich auch erst dann an der Getriebsoftware was ändern wenn ich das weiß da ich auch erst dann die Folgen abschätzen könnte.


    Nachtrag: Da ich noch ein 240i Cabrio habe weiß ich auch zu was die 8 Gang Wandlerautomatik in der Lage ist denn bei dem Auto ist der Unterschied im Sport Modus gigantisch und die Automatik haut die Gänge rein als wäre es ein Sequentielles Getriebe und im xdrive fühlt sie sich bis 20/30km/h an wie die alte 5 Gang oder VFL 6 Gangwandlerautomatik.

    Hallo,


    wollte jetzt kein neues Thema aufmachen und irgendwie passt es hier auch rein.


    Ich fahre jetzt meinen ersten xdrive und zwar einen 2019er 530xd G31 (ID7 light) und habe bis dahin etliche BMWs gefahren und die letzten hatten alle die 8 Gang Automatik (3 F11 und 1 G31).

    Was mir aufgefallen ist ist der deutlich größere Schlupf beim beschleunigen auf dem Stand oder langsamer Fahrt. Den Effekt hatten die beiden F10 530xd von meinem Vater im direkten Vergleich zu meinen F11 530d auch schon und das sollte ein Problem dann eher ausschließen. Der Verbrauch des aktuellen Autos liegt auch voll im Rahmen mit 6.6l BC auf die ersten 4000km.

    Es ist wie bei älteren Automatik Autos das er mehr im Wandler rumrührt, aber natürlich nicht ganz so schlimm insgesamt. Es nervt mich aber schon den bei den Modellen mit reinem Hinterradantrieb merkt man den Wandler quasi null und es fühlt sich an wie bei einem Schalter mit direktem Kraftschluss.


    Gibt es einen technischen Grund dafür und wenn ja welchen?

    Mich würde das einfach interessieren.


    Ein 530xd ist es geworden weil er quasi zu 90% Vollausstattung hat und diese Autos doch eher selten sind.

    Wie dem auch sei - ich vermute immer noch, das auch BMW manipuliert hat. Bei der folgenden Seite ist auch der 530d EURO 6 aufgeführt: dieselskandal-betroffene-fahrzeuge

    Nicht direkt zum Problem:

    Also da wäre ich sehr vorsichtig und diese Seite ist definitiv keine die Seriös ist. BMW hat sich deutlich gewehrt mit in den Topf geworfen zu werden und alle unabhängigen Stichproben mit älteren Autos wurden bestanden und das im Gegensatz zu anderen Marken. Ganz nebenbei gibt es eine interessante Tabelle (aus der Zeit des Skandals) mit NOx Werten verschiedener Marken und neben der Tatsache das BMW ganz vorn ist steht selbst VW mit dem Problemmotor noch gut da, aber z.B. die Franzosen extrem schlecht. Davon ab das der gesetzte Grenzwert totaler Quatsch ist und damals wirklich schwer zu schaffen war gibt es eher andere Gründe für den Skandal und das ist Industriepolitik (Amerika).

    Womit die Autohersteller noch Problem haben sind die Thermofenster die relativ weich definiert waren und nun 10+Jahre später von Gerichten deutlich härter ausgelegt werden. Da muss ich persönlich sagen das ich damit deutlich meine Probleme habe denn entweder man definiert etwas sauber oder muss sich mit dem Ausnutzen von offenen Grenzen halten abfinden.


    Bei 500000 Partikeln hat der Filter wohl auch schon einen Schaden, aber man bekommt ihn vielleicht trotzdem noch unter die 300000 Partikelgrenze.

    Das Problem ist halt zumindest Teilweise auch hier das man Messverfahren geändert hat und nun eine Echtmessung wie bei Neufahrzeugen anstatt eine Trübungsmessung durchführt und sehr viele Fahrzeuge durchfallen die vorher durchgekommen wären. Worauf legt ein Fahrzeughersteller sein Auto nun aus wenn es 200-300000km halten soll und er rentabel bleiben möchte....

    Davon abgesehen sind Partikelreduktion

    Und das Absenken der NOx Werte Zielkinflikte wobei das mit den NOx Werten eh bullshit ist.


    Wenn der NOx Sensor einen Fehler hatte kann es sein das er nicht richtig regeneriert oder sogar zuviel in die ein oder andere Richtung korrigiert wenn der Sensor keinen Totalausfall hatte sondern noch glaubwürdige, aber trotzdem falsche Werte geliefert hat. Ich würde wie oben schon einmal gesagt einen kompletten Luftmassensystemtest machen lassen bzw. selbst mit Rheingold machen. Der beinhaltet eigentlich alle relevanten Tests und möglichen Fehlerquellen. z.B. Laufruhemessung zum erkennen von Injektorproblem, Ladedruck (VTG) Messung, Drallklappensteller, AGR Ventil bzw. Ventile beim b47/57 (heiß und kalt AGR) usw. .

    Das mit dem kalt AGR welches eigentlich für eine saubere Abgasrückführung sorgt (reicht leider nicht für alle Lastzustände) führt bei einem defekten Partikelfilter dann wiederum trotzdem zu einer dreckigen Abgasrückführung. (Abgas wird nach dem Partikelfilter abgenommen).


    Wurde der Partikelfilter getauscht so würde ich diese Test machen lassen (macht den Kohl nicht fett) und prüfen wie oft er Regeneriert denn daran kann man teilweise auch erkennen ob alles so läuft wie es soll.

    Also bei 100000km und im grunde auch bei 200000km sollte kein Partikelfilter kaputt sein und erst recht nicht bei BMW. Soweit ich weiß ging es beim Softwareupdate eher um die AdBlue Rate die bei BMW sehr gering war/ist und dadurch womöglich sogar weniger AGR Rate um die Versottung zu verringern.

    Die BMW Motoren vielen nie unter den Abgasskandal denn BMW hat die erste Euro 6 sogar ohne AdBlue geschafft und das nachgewiesen.


    Naja der Stickoxidsensor sollte auch nicht vor 200000km kaputt gehen bzw. verschlissen sein und genau da sollte man bei der Suche mal ansetzen und einen kompletten Test aller Komponenten durchführen (Luftmassensystemtest) um sich die neu verbauten Komponenten nicht wieder kaputt zu machen. Ein Partikelfilter der heile ist sollte so um die 10-15000ppm haben. Nichts desto trotz würde ich bei 500000ppm alles versuchen unter die 300000 zu kommen und da wäre neben der manuel angestoßen Regeneration, entsprechende Zusätze auch das Tanken von HVO100 denn das senkt scheinbar die Partikel und NOx Werte nicht unerheblich.