Mein Nachbar hat sein Auto in der Waschstraße ausgemacht und zudem noch Auto-Hold angehabt.
Das Ergebnis: Loch im Kotflügel.
Das Auto hat auf der Schleppkette blockiert. Da die Kette (in dieser Anlage) nur auf einer Seite zieht, wurde das Fahrzeug aus der Bahn gezogen und gegen die Anlage gedrückt. Eine Waschdüse hat sich dann durch den Kotflügel gebohrt.
Er hat rechtlich verloren. Ich hatte damals noch ein Foto von der Anleitung für ihn gemacht. Leider habe ich das mittlerweile gelöscht.
Hier mal eine allgemeine Anleitung. Wie gesagt, die Instruktion des Waschanlagenbetreibers ist bindend und kann davon abweichen:
https://www.mobile.de/magazin/artikel/mit-dem-automatik-auto-in-die-waschanlage-2512
Mit dem Wagen durch die Waschstraße fahren
Moderne Auto-Modelle können beim Waschen durchaus Ärger machen. Zahlreiche Assistenzsysteme, Komfortfunktionen und elektronische Features machen die Fahrt durch die Waschstraße vergleichsweise kompliziert. An vielen Waschstraßen findet sich der Hinweis für Automatik-Fahrzeuge: „Gang raus, Automatikwahlhebel auf ‚N‘, Motor abstellen, nicht lenken, nicht bremsen.“ Bei vielen Autos funktioniert das auch. Doch nicht jedes Auto mit Automatik folgt der Logik. Dann kann die Vorgabe fatale Folge haben.
Aktuelle Autos verfügen oft über eine elektronisch geregelte Parkbremse. In manchen Autos wird diese unabhängig vom gewählten Gang aktiviert, sobald die Zündung ausgeschaltet wird. Also auch dann, wenn der Automatik-Wählhebel auf „N“ steht. Die Folge: Die Räder des Autos blockieren, es springt von der Schleppkette der Waschstraße, setzt sich gegebenenfalls quer und wird beschädigt. Und es kann noch schlimmer kommen – nämlich dann, wenn ein Fahrzeug folgt und auf den eigenen Pkw geschoben wird.
Fährst Du ein solches Auto mit Automatikgetriebe, solltest Du also wie folgt vorgehen: den Automatikwählhebel auf „N“ schalten, den Fuß von der Bremse nehmen, nicht lenken, aber den Motor nicht abstellen, sondern laufen lassen.