Beiträge von Marcus_BMW

    Habe zu obiger Situation ein Video aufgenommen:

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    Die zwei Risse sind bei Sekunde 7 deutlich zu sehen - leider habe ich keine Bessere Kamera - in Natura ist es deutlicher zu sehen.
    Habe bei BMW um einen KV für den Austausch dieser Buchse plus der 2 weiteren Buchsen vorne am Differential gebeten - mal sehen.

    Mellanox:

    Danke - leider habe ich keines dieser Symptome - Lediglich ein knarzen, was ich bisher nicht zuordnen kann, tritt bei mir auf, wenn ich voll eingelenkt langsam anfahre - hätte aber nichts in die Richtung vermutet.

    Ansonsten nur das besagte "Bass Boom" - Donnern im engen Geschwindigkeitsbereich.


    Werde mal noch versuchen mit einem Helfer mal von D/P/N/R durchzuschalten mit getretener Bremse und dabei dieses Lager zu beobachten - wie weit sich das bewegt und ob der Riss da komplett aufgeht.

    Mellanox - ich denke beim xDrive werden sich alle 4 Räder gedreht haben. Demzufolge auch keine Unplausibilität bei der Raddrehzahl bei dir. Ich habe nur RWD und meine Vorderräder drehen dann ja nicht mit.


    Ich habe nun nochmals so gut ich konnte unter dem Auto Fotos gemacht und Fehler gesucht:


    Diff_Lager_In_Achsträger.jpg


    Diff_Lager_In_Achsträger2.jpg



    Die Aufnahmen zeigen meine Differentialbuchse im Achsträger. Für mich sind das Risse, oder?


    Dazu mal dieses Video:


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    Es geht hier zwar um den BMW F10/F11, jedoch ist die Aufnahme des Differentials augenscheinlich gleich.

    Das Fehlerbild wird hier im Video mit Vibrationen 90 km/h bis 110 km/h beschrieben.


    Im Gegensatz zu den Buchsen des HA Trägers kann ich hier selber ohne Bühne - runterlegen und mit Handy reinhalten, den Zustand selber rausfinden. Ohne Endoskop.


    An Euch die auch dieses Problem habt - könnt ihr mal schauen wie es bei euch aussieht?

    Heute habe ich mal auf dem Hof etwas getestet:

    Den Wagen hinten je mit einem Hydraulikheber an der Wagenheberaufnahme aufgebockt, sodass beide Hinterräder in der Luft hingen, Getriebe auf N.

    Wenn ich an nur einem Rad von Hand drehe - dreht sich das gegenüberliegende Rad nicht. Es dreht sich jeweils die Kardanwelle.
    Von vorn / mitte unter dem Fahrzeug ist dabei ein leichtes, rhytmisches Klickgeräusch zu hören.


    1) Ist das Klickgeräusch so normal oder sollte wirklich alles komplett ohne Geräusch sein?

    2) Müsste sich das Gegenüberliegende Rad nicht einfach andersrum drehen? Oder ist der Widerstand zu hoch und er dreht dann die Antriebswelle statt dessen?

    3) Die Hinterräder drehen sich relativ schwer, Bremsen schleifen leicht. Wenn man die Räder anschubst, bleiben sie "sofort" stehen, schaffen keine volle Umdrehung.


    Wenn eine Person das linke Hinterrad in Fahrtrichtung dreht, und ich das rechte Hinterrad rückwärts drehe, bleibt die Kardanwelle stehen - das müsste OK sein.


    Nun zum Test mit Motor an auf 100 km/h in der Luft:


    Fahrzeug aufgebockt, Motor an mit mir auf dem Fahrersitz. Ich hatte das ESP/TCS auf OFF, das Fahrzeug beschleunigte nur maximal auf den Gang M5 und zeigte im Tacho keine Geschwindigkeit.
    So konnte ich nicht testen, weil ich ja nicht wusste, ob ich den Problembereich um 100-110 km/h erreiche. Wahrscheinlich der Konflikt, dass die Vorderräder sich nicht drehten und die Sensorik das nicht versteht.


    Ich hab dann recherchiert und den "Prüfstandsmodus" mit der BC-Reset Taste aktiviert. Damit konnte ich dann auf Fahrstufe M8, 1450 U/min und 100 km/h Anzeige im Tacho
    Das Auto schien aber trotzdem die Wandlerbrücke nicht ständig drin zu haben - der Tacho lief sehr schwammig und es war schwieriger als gedacht aufgebockt das Tempo zu treffen.

    Nach einigen Minuten gingen dann leider auch sämtliche Systeme auf Fehlfunktion, inkl. Antrieb-Notlauf (obwohl Prüfstandmodus).


    Bis 90 km/h aufgebockt ist nichtmal was vom drehen der Räder zu merken - ich musste die Helfer draußen fragen, ob sich die Räder drehen -> Ja tun sie.

    Ab 90 km/h ist dann überhaupt im Auto was zu hören - ein leises grummeln, aber wesentlich leiser als das was mich beim fahren stört.
    Hab bis 130 km/h gespielt - da wurde es dann recht laut aus dem Antrieb - aber mir fehlt der Vergleich, was da nun normal ist. Und auf der Straße hab ich bei Tempo 130 ja keine Probleme


    Hat jemand von euch sowas mal getestet?


    Ich hatte mir erhofft, entweder totale Stille zu vernehmen oder eben mein Dröhngeräusch eindeutig eingrenzen zu können - aber so richtig schlau bin ich nicht.


    WARNUNG:

    Ich musste mit Bimmerlink nach diesem Versuch ca. 35 Fehler Löschen - nach der Aktion ging weder Parkbremse noch Servolenkung - alles war auf Fehlfunktion. Auch die Luftfeder war komplett unten.
    Hat sich nach Fehlerlöschen und 5 km vorsichtiger Fahrt wieder eingeregelt. Also so ohne weiteres ist dieser Test mit Rädern frei in der Luft bei diesem "modernen" Fahrzeug nicht machbar.

    Die Frage ist - fährt er geradeaus wenn Du das Lenkrad loslässt?

    Ich hatte das schon mehrfach bei verschiedenen Autos - wenn bei Achsvermessung das Lenkrad schon nicht gerade eingestellt ist, bringt das alles nix.

    Wenn er geradeausfährt mit losgelassenem Lenkrad kannst an beiden Spurstangen gleichmäßig in viertel Umdrehungen nachstellen. Hatte ich schon machen müssen um endlich geradeaus auch auf 12 Uhr zu haben, und nicht 1 Minute nach 12.

    Mellanox, es freut mich sehr zu lesen, dass das Problem damit bei Dir behoben ist!


    Nochmal zum Verständnis - Du hast jetzt also das bishere HA Getriebe behalten und es wurde "lediglich" Die Antriebswelle (inkl. Hardy und Mittellager) und der Flansch am HA-Getriebe erneuert, richtig?


    Die Vibrationen die Du vorher hattest, waren immer da oder abhängig von der Last?

    Die Diskussion um den Fernstart bzgl. Verbot und Umwelt habe ich noch nie verstehen können.

    Die hierzulande erlaubte Standheizung ist ja auch kraftstoffbetrieben und hat im Gegensatz zum Antriebsmotor keinerlei Abgasbehandlung und ist auch gemessen an der Heizleistung

    alles andere als sparsam - und wärmt dabei nichtmal den Motor mit vor.



    Das ist dann aber erlaubt und wird nicht in Frage gestellt. Aber wehe es startet jemand den Motor zum eiskratzen oder um die Klimaanlage zu starten.


    Die Klimaanlage des G30 läuft traditionell über den Riemen am Motor mit - es ist kein elektrischer Kompressor und somit ist ein anlaufen lassen über Strom nicht möglich. Es muss der Antriebsmotor

    laufen.

    Also der ellenlange Thread den Mellanox verlinkt hat zeigt aber eher das Phänomen, dass das Geräusch unabhängig von Last immer da ist. Eine richtige Lösung gibt es bisher nicht.


    @G30-550i - Hast Du das Geräusch wirklich erst seit Radwechsel oder evtl. schon vorher und nur nicht darauf geachtet?


    Wenn es bei Dir sich bei Kurvenfahrt ändert - kannst Du mal am besten nach einer längeren Geradeausfahrt die Felgen in der Mitte vorsichtig anfassen?
    Ziel: Wenn eine "heiss" ist, deutet das für mich eher auf ein Radlager hin.


    Aus welcher Ecke kommst Du? Ich biete gerne meinen für eine Vergleichsfahrt an bzw. auch gerne Radsätze mal durchtauschen zur Problemsuche. Bin im Raum Potsdam.
    Ich hab im Grunde fast aufgegeben und aus Verzweiflung auch so einen Unfug mit Teflon/Tape auf der Radnabe probiert...

    Ich gebe auch mal wieder einen neuen Status:


    Die Fachwerkstatt welche ich aufsuchen wollte reagiert leider exakt gar nicht auf meine Anfragen zu dem Thema.


    Ich habe nun erstmal meinen noch relativ neuen Radsatz (Felgen und Reifen 8000km) auf einer Roadforce-Maschine messen lassen.

    Ein Rad hat gute Wuchtung, aber 75N Roadforce - auch nach matchen bleiben 70N als bestmöglicher Wert stehen. Die Felge wäre perfekt, aber der Reifen gerade noch in der Toleranz.

    Das wäre gemäß Aussage der Reifenwerkstatt aber nicht spürbar, erst ab 100N sollten

    dann wirklich Vibrationen spürbar sein.


    Bei 2 weiteren Rädern haben je 10g Wuchtgewichte gefehlt. Wurde korrigiert und die Räder haben nach der Prozedur 30 N stehen.

    Das letzte Rad war direkt OK und hatte direkt bei Messung 30N und kein Wuchtproblem.



    Leider ist der Unterschied im Fahren nur marginal spürbar.


    Was ich in meiner "Verzweiflung" nun auch nochmal probiert habe, ist Isolierband auf die Radnaben. Insbesondere mit Isolierband auf der HA konnte ich eine Verbesserung feststellen, aber verschwinden tut das Phänomen nicht ganz.



    Ich suche parallel noch weiter nach einer Werkstatt, die willens ist, sich eines solchen Problems anzunehmen. Bisher erfolglos. Eigentlich wollen alle nur nochmal neue Reifen als erstes verkaufen...



    Falls jemand noch einen guten Tip hat für eine Werkstatt in Berlin/Brandenburg gerne PN an mich.

    Ich wäre auch dankbar, wenn jemand von euch leidgeplagten mal mein Auto Probefährt oder mitfährt (wohne nähe Potsdam), ob wir über dasselbe Problem reden. Gerne PN an mich.