Beiträge von Marcus_BMW

    Im Grunde ist das doch bei allen Autos im Grunde das gleiche. Die Beläge sitzen in einer Führung und werden je nach Modell noch von Federn oder Blechen gehalten und auch am Belagrücken mit einer Klebefolie am scheppern/quietschen gehindert. Ich kenne auch Beläge, gerade beim PKW, die angefast werden um Geräusche zu mindern. Davon, einen Belag aufzubohren, hab ich noch nix gehört - sehr suspekt aber ausschließen kann man ja nix mehr - würde ich gerne mal offiziell lesen.

    Bremsen am PKW sind eigentlich seit Jahrzehnten unverändert im Grundprinzip :)

    Eigentlich kann man sie auch nicht falsch zusammenbauen - zumindest einfacher als V-Brakes am Fahrrad wo man den Belag in alle Richtungen verstellen kann.

    Eh ich was am Belag rumfeile oder rumbohre, würde ich lieber nochmal Zeit investieren für Einbau mit Plastilube/Bremsenpaste oder Keramikpaste.


    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass der TE nun Ruhe hat mit dem Einbremsen wenn da vllt. irgendwo noch Dreck drin war.
    Ich würde halt auch dazu raten, dann mal zu schauen beim ggf. Radwechsel ob die Beläge gleichmäßig abbremsen - hatte auch schonmal nen Belag der verkantet war wegen Rost auf der Führung, der sich dann Keilförmig abnutzt - den kann man dann leider vorfällig tauschen.

    Freut mich zu hören, dass das Problem gelöst ist. Der Flugrost auf den Bremsen ist normal bei Feuchtigkeit draußen - hab ich auch, an allen meinen bisherigen Autos so gehabt.

    Bei dem Problem hilft im Grunde, die Beläge auszubauen und mit Bremsenpaste, Plastilube und was man auch immer nehmen möchte wieder zu verbauen.
    Je nach Fahrzeug gibt es manchmal auch Bleche oder Federn die das Klappern und quietschen verhindern sollen.

    Sowas wird gerne mal verbogen beim Einbau - weiss aber nicht ob der G31 welche hat - ich hab bei dem noch keine Bremsen erneuert, aber an diversen anderen Fahrzeugen.

    Was auch leider schnell passiert - wenn man mit dem Hochdruckstrahler an die Bremse geht, kann man die Paste auch auswaschen. Hatte danach auch mal Bremsenquietschen.

    Ich habe nun auch nochmal dem Donnergeräusch nachgejagt - hatte gestern mir Zeit genommen mit dem Fahrzeug in eine Mietwerkstatt zu fahren. Mein Leerlaufdröhnen konnte ich lösen - anderer Thread.

    Zu dem Donnergeräusch:

    Ich habe alle 4 Räder abmontiert und jeweils die Radnabe und Auflagefläche der Bremsscheibe penibel gereinigt. Auch in den Felgen die Stelle wo die Nabe sitzt, penibel mit Drahtbürste gereinigt.
    Habe die Räder von vorne nach hinten getauscht, und diesmal - da Hebebühne - frei hängend festgezogen. Erst mit 17-er Nuss von Hand, dabei immer wieder gewackelt und jede Schraube langsam über Kreuz - dann diesmal
    direkt mit dem Schlagschrauber fest (sonst drehen sich ja die Räder mit, kann ja nicht blockieren bei RWD).

    Habe auch versucht, mit Klebeband das "Radnabenspiel" auszugleichen - ganz ehrlich, was ein Gefummel und das Rad passte auch mit einer Lage Tesa nicht mehr Gescheit drauf bzw. das Tesa reisst und schneidet sich auf. Das ist m.E. einfach Murks.

    Habe also die Räder nur peinlich genau "zentriert".

    Probefahrt war ich positiv überrascht, ich meine das Geräusch ist weniger und wenn überhaupt noch, kommt es nun erst bei 5km/h mehr (vorher bei 103 km/h maximal, nun, aber leiser bei 107 km/h).
    Ein Mitfahrer meint nungar , man würde gar nichts mehr davon hören.

    Ich muss erstmal fahren und beobachten ob das nun zufriedenstellend ist oder weg ist. Es muss aber wirklich was mit den Rädern zu tun haben , weil sonst hab ich nix verändert am Fahrwerk.

    Hatte noch visuell Hardy-scheiben geprüft, aber keine Risse oder Fäden. Auch Kräftig am Kardan hab ich gewackelt, hat kein spürbares Spiel.


    Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich gerne mal einen Satz Zubehöralus kaufen - mit so Plastezentrierringe kommen die ja - damit müsste das Problem eliminiert sein - wenn es wirklich daran liegt.
    Mir will nicht in den Kopf, wie sich bei 5 Schrauben mit Konus das Rad exzentrisch montieren lassen soll.


    Was mir auch auffällt. An den Querlenkern hinten und am Hinterachsgetriebe sind Gummpuffer aufgeschraubt - wozu sollen die sein? Sollen die Vibrationen aufnehmen?
    Hat die mal jemand gewechselt? Evtl. härten die aus und müssen mal erneuert werden?

    Ich war nun gestern nochmal in einer Mietwerkstatt auf der Hebebühne und habe mal Motorverkleidung und Getriebeverkleidung demontiert:

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    Auf dem obigen Foto zu erkennen, die Motorlager von unten. Die Unterdrucklschläuche (schwarz) sind jeweils angeschlossen.
    Vom Fahrerseitigen Motorlager geht ein gemeinsamer, roter Schlauch nach oben:

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    Angeschlossen ist dieser hinter dem Motorblock an der Spritzwand / Windschutzscheibe:

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    Also zumindest angeschlossen sind die Lager.

    Ich hab dann noch weiter gesucht, da mein Geräusch eher ein Dröhnen ist. Und habe eine weitere nicht vorhandene Schraube gefunden:


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    Die Schraube die im roten Kasten markiert ist - Beifahrerseite war nicht vorhanden. Diese Schraube verbindet Radkastenabdeckung mit einer Zusatzabdeckung zum Motorblock hin.
    Es hat beim Dagegenklopfen laut geklapptert. Auf der Fahrerseite war das auch ordnungsgemäß montiert.

    Schraube hab ich nun eingebaut und alle Abdeckungen sauber befestigt. Ferner waren noch diverse Schläuche unter dem Motor nicht eingehangen / geführt.

    Ergebnis: Das Dröhnen im Leerlauf ist erheblich weniger, so kann ich damit leben und freue mich :)

    . Kann sein das noch irgendwo was anderes lose ist, was man später noch findet, das nervige Geräusch ist erstmal vom Tisch.

    Wenn die Schlüsselbatterie leer ist, kannst Du dennoch starten. An der Lenksäule, wo früher mal das Zündschloss war ist ein Symbol, dahinter ist die Induktionsspule. Schlüssel davorhalten und starten.

    Aufschließen kannst Du das Auto mit dem traditionellen Schlüsselbart, den man aus dem Schlüsselrausziehen kann (es ist ein Knopf an der Seite).
    Das Schloss ist unter einer Plastekappe an der Fahrertür.

    Mal technische Frage - ich wechsle meine Räder meist selbst und hatte noch nie bisher Probleme mit nicht zentrierten Rädern.
    Hinterradantrieb hat dieser BMW ja nun - die Räder vorne kann ich ja da nicht blockieren mit Bremse oder Gang einlegen - wie zieht ihr da die Schrauben an?

    ich ziehe von Hand über Kreuz an - jede Schraube ohne Ratsche bis meine Handkraft nicht mehr reicht. Dann mit Ratsche leicht "anhauchen" weil das Rad dreht sich ja mit - kann ja nur mit der Hand gegenhalten.


    Wenn dann das Rad soweit "zentriert" ist, lasse ich es auf den Boden ab , nur soweit dass es gerade den Boden berührt und sich nicht mehr dreht. Dann mit Drehmoment über Kreuz 140 Nm.

    Dann ganz runterlassen das Auto.


    Ist doch richtig so? Oder nehmt ihr nen Schlagschrauber und macht das Rad frei hängend fest? Habe auch einen Schlagschrauber, nutze den aber nur zum lösen von festen Schrauben.

    Ich habe schon soviele Räder gewechselt, solche Probleme hatte ich nie.


      Gerry77 , freut mich zu hören, dass Du das Problem lösen konntest - Könntest Du Deine Vibrationen beschreiben? War es dieses Gewitterdonnern oder hat wirklich das Lenkrad geschüttelt?
    Bei mir ist es wirklich nur dieses donnern, das Lenkrad selbst wackelt nicht. Auch beim Bremsen keinerlei wackeln. Ich kenne diverse Fehlerbilder und meine, ich kann Sägezahn am Reifen und krumme Bremmscheiben
    eindeutig erfühlen.

    Ich finde es erstaunlich, wie viele sich hier zu dem Problem melden.

    Ich meine bei meinem war das Problem exakt 1 Saison auf den Winterrädern weg, im Sommer kamen dann die Sommerfelgen mit Fabrikneuen reifen, da trat mir das erstmalig bewusst auf.
    Dachte dann, ok, hast halt Dich für schlechte Reifen entschieden. In froher Erwartung das Problem wieder los zu sein, nun vor Wochen die Winterräder montiert und das Problem immer noch da.

    Bin gestern 550km auf leeren Autobahn gependelt - es ist wirklich nur der Bereich 97 km/h bis 110 km/h, mit dem "Peak" bei 103 km/h.
    Das Geräusch ist ein Grummeln oder Gewitterdonnern. Das einzige, was sich direkt proportional mit der Fahrgeschwindigkeit bewegt ist die Antriebswelle und halt die Räder.
    Motordrehzahl und Fahrstufe haben keinen Einfluss darauf.

    Ich werde kommende Woche mal wirklich versuchen die Radnaben penibelst zu reinigen und die Räder mal vorne/hinten tauschen.

    Was ich bisher als Lösungen im Internet dazu fand:

    - Räder zentrieren
    - Räder auswuchten
    - Kardanwelle mit 2 x Hardyscheibe und Mittellager tauschen

    Letzteres ohne genaue Indikation wäre mir aber erstmal zu teuer, bzw. der Händler wird erstmal abwiegeln für so ein non-issue.

    Bin super gespannt - die hintere Hardyscheibe war bei meinem erneuert schon - hatte das Auto nach Kauf mal auf der Mietbühne und habe gesehen, dass die Scheibe und Schrauben neu waren. Gibt es eine Möglichkeit, dass Mittellager selber zu prüfen? Ich würde da sonst nur mal schauen ob man irgendwo wackeln kann.