Beiträge von AgeC_orange

    Die 4zylinder habe ja im 5er den gleichen Verbrauch wie die 6 zylinder daher kann ich keine 4 zylinder empfehlen.

    Die Antwort ist leider zu Pauschal...
    Der 520d (besonders als Mild-Hybrid) verbraucht (bei gleicher Fahrweise) definitiv weniger als die 6-Zylinder Diesel-Modelle, hier macht sich der 8kW E-Motor besonders bemerkbar.


    Die Realdaten aus dem Spritmonitor zeigen das sehr schön:

    520d ab 2020 liegt bei Ø6,3 l/100km (63 Fahrzeuge)

    530d ab 2020 liegt bei Ø7,2 l/100km (32 Fahrzeuge)


    Da hier meist eine sehr gute Mischung aus Fahrprofilen vorliegt, sind die Ergebnisse zum Vergleich gut geeignet und statistisch valide. NATÜRLICH kann man beide Motoren noch sparsamer fahren, aber das tut einfach nicht jeder.


    Eine (negative) Ausnahme bildet da der 525d als BiTurbo-4-Zylinder mit Ø7,2 l/100km. BMW hat es hier offensichtlich nicht geschafft, den optimalen spezifischen Verbrauch im Bereich der Realbetriebslast zu halten - dadurch wird der Motor leider außerhalb des NEFZ sehr ineffizient, hat dafür aber eine beachtliche Dynamik für einen 2-Liter Diesel. Der spätere WLTP-Zyklus war dann wohl mit einer der Gründe, den 25d aus dem Programm zu nehmen - der Verbrauch wäre zu hoch gewesen, somit blieb der 25d auch als Euro 6c eingestuft und nicht als Euro 6d.


    Nochmals vielen Dank an Dich dafür. Es hilft :)

    Der 2020- xxxx 530d wäre dann quasi das kleine elektrische Upgrade zu meinem Diesel, jedoch immer noch mit gleicher Bezeichnung: 530d ? Interessant.

    Den Mild-Hybrid sollte man nicht überbewerten, durch den (vergleichsweise) sehr kleinen E-Motor gilt das Auto weiterhin nicht mal als Hybrid im eigentlichen Sinne. Daher ändert sich auch an der Bezeichnung nichts :) Ein normaler Anlasser hat schon rund 1-2 kW Leistung, da sind die 8 kW zwar spürbar, aber eben nur ein kleiner Schubs.

    PHEV
    (P
    lugin-Hybrid-Electric-Vehicle) --> Benzinmotor + 83kW E-Motor zwischen Verbrenner und Getriebe

    • rein elektrisches Fahren bis 120km/h möglich (20-50km)
    • elektrische Leistungsunterstützung bei Betrieb des Verbrennungsmotors (Systemleistung)
    • Laden an der Steckdose / WallBox möglich, ansonsten Laden durch Rekuperation
    • Hochvolt-Akku (354V Spannung, 9,2kWh Kapazität; seit 08/2019 12kWh Kapazität)
      im Kofferraum verbaut, dadurch weniger Ladevolumen (430 Liter vs. 570 Liter ohne Akku)
    • Benzin-Tank kleiner (46 Liter)
    • 520e / 530e --> 2 Liter 4-Zylinder B48
    • 545e --> 3 Liter 6-Zylinder B58


    Diesel mit Mild-Hybrid (ab 07/2020)
    Mild-Hybrid --> Dieselmotor + 8kW Elektromotor (anstelle der Lichtmaschine, Anlasser entfällt) aká "Riemen-Startergenerator"

    • Grundsätzlich mit 48V Bordnetz
    • zusätzliche kleine 48V Batterie rechts im Motorraum
    • Kofferraum ohne Einschränkung
    • nur das Anfahren passiert rein elektrisch, Verbrenner wird sofort mitgestartet
    • Laden durch Rekuperation / Lastmanagement (Efficient Dynamics)
    • Motorstart ohne ruckeln
    • Boost-Funktion beim Beschleunigen (+8kW mehr Leistung)
    • 520d --> 2 Liter 4-Zylinder B47
    • 530d / 540d --> 3 Liter 6-Zylinder B57

    Gerne!


    Wie gesagt, die Fahrt zum Reifenhändler war kein Problem (damals ca. 45km Landstraße). Fährt sich halt wie mit deutlich zu wenig Luft im Reifen, aber sonst völlig unauffällig - damals habe ich auch verstanden, warum mit RFT ein Reifendruckkontrollsystem Pflicht wurde, sonst merkst du den Platten u.U. garnicht, was besonders auf der Autobahn fatal wäre.


    Ja, RFTs stehen teilweise zu recht in der Kritik, aber sie haben auch klare Vorteile - das muss am Ende jeder für sich abschätzen, was ihm eine Pannensicherheit (besonders auf der Autobahn) wert ist.

    Ich hatte 2x die Ehre, dass mir die RunFlats viel Ärger erspart haben und ich gemütlich zum sogar zum GÜNSTIGSTEN Reifenhändler meiner Wahl fahren konnte... Seither sind RFT für mich alternativlos.


    Reifenpanne am alten E91 (komplett luftleer)

    BMW_E91_RFT_defekt.jpg



    ABER:

    • RFT Reifen reagieren sehr allergisch auf zu wenig Luftdruck (erhöhter Verschleiß an der Reifenflanke, besonders hinten auf der Innenseite)
      Ich fahre seither immer den Luftdruck für maximale Beladung -0,2 bar rundum, das passt super, Reifen fahren sich gleichmäßig ab
    • RFT Reifen sind weiterhin ETWAS unkomfortabler, da die Reifenflanke steifer ausgeführt sein muss
    • RFT Reifen sind konstruktionsbedingt ca. 300g pro Reifen schwerer (merkt der Ottonormalfahrer nicht)


    Vorzeitiger Verschleiß der Reifeninnenflanke (Hinterachse) vom RFT Reifen am E91 (Standard-Luftdruck gefahren)

    BMW_E91_RFT_HA_Verschleiss.jpg

    OK, Danke!

    Lange Ladezeit ist normal?

    Im BMW wird induktiv nur mit 5W geladen (5V / 1A), weil sonst die Ladeschale aktiv gekühlt werden müsste... Daher ist die Ladedauer sehr lang + schlechterer Wirkungsgrad beim induktiven Laden.


    Zudem beeinflussen dicke Handyhüllen das induktive Laden zusätzlich negativ

    Die Änderungen der I-Stufe sind BMW-interne Daten und bestgehütet. Offiziell wirst du keinen Changelog oder ähnliches erhalten...

    Die Updates verschlechtern i.d.R. erstmal nichts, es werden bekannte Fehler behoben, Assistenzsysteme optimiert oder Funktionen hinzugefügt (z.B. Verkokungserkennung bei den Dieselmotoren).

    Wenn das Auto geparkt ist, sollte die untere Klappe offen und die obere Klappe geschlossen sein.


    Auto aufschließen, 3x Startknopf drücken, ohne die Bremse zu treten --> Diagnosemodus aktiv

    --> Jetzt sollte auch die untere Klappe geschlossen sein


    Auto Starten, Klima auf MAX stellen

    --> jetzt sollte die obere Klappe öffnen, die untere KANN in diesem Zustand offen/geschlossen sein


    Dann ist alles okay :thumbup: Ansonsten ab zu BMW und Fehler melden.

    Also mal ganz fernab der Geschmacksfrage:


    Erfahrungen: NEIN


    Aber es einige Dinge kann man von Teppichböden / Fußmatten adaptieren:

    - helle Kontrastnähte --> werden schnell verschmutzt sein und gegenüber der seitlich hochgezogenen (weiterhin sauberen) Nähte "schmuddelig" wirken
    (ich hatte mal SEHR schicke bestickte Stoff-Fußmatten, welche ein Geburtstagsgeschenk waren. Leider konnte ich diese nach 1 Jahr / 25tkm wegwerfen...)

    - im Bereich der Fersen der Füße werden die Nähte durch Sohlenprofil schnell beschädigt/zerstört

    - Leder braucht viel Pflege, die Färbung dürfte schnell in Mitleidenschaft gezogen werden


    Ich nutze mittlerweile ganzjährig Gummimatten, da gibt es auch sehr schicke Designs und die Pflege ist sehr einfach. Nach 50tkm zeigt die Fahrerseite aber auch bereits großen Verschleiß, da wird bald ein Austausch fällig...

    Oh wow - hier gerät ja echt ALLES durcheinander ^^


    Also:


    ADAPTIV ist grundsätzlich nur die Software im Steuergerät, welche die Parameter der jeweiligen Stellaktoren vorgibt. Diese muss vom Fahrer per "Adaptive Mode" durch den Fahrerlebnisschalter aktiviert werden, sonst passiert garnix und das Auto fährt normal in einer fixen Einstellung (Comfort / Sport).
    Die Parameter orientieren sich dynamisch bei der Wahl der Werte an den erfassten Sensordaten aus Navi, Beschleunigungen (längs/quer) und Fahrwerksdaten (z.B. Einfederraten aus der Höhenstandssensorik). Diese Ergeben über ein Kennfeld entsprechende Stellgrößen für die regelbaren Komponenten.

    Es wird sich also dynamisch auf Wunsch an die Rahmenbedingungen angepasst bzw. eben adaptiert


    Aber was genau kann denn überhaupt adaptiv geregelt werden?


    Motorsteuergerät / Getriebe:

    Hier ist es easy, es wird im "Adaptive Mode" nur automatisch statt manuell zwischen Comfort/Sport gewechselt, wenn der Fahrer offensichtlich sportlicher fahren möchte oder die Navidaten dafür einen Grund geben (z.B. Serpentinen). Das sind Gaspedalkennlinie, Gangwahl und Schaltzeiten.


    Adaptive Drive:

    Gegenüber ein normalen passiven Wankstabilisierung über schlichte Torsionsstabfedern besitzt das Adaptive Drive zusätzlich aktive Stellmotoren zum Verändern der Federkennlinie eben dieser Feder, welche die linke mit der rechten Radaufhängung verbindet.

    Beim Adaptive Drive ist die Torsionsstabfeder mittig mit einer Stelleinheit in seiner Verschränkung beeinflussbar, was die Seitenneigung des Fahrzeugs in Kurven aktiv beeinflusst.
    -->

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    Adaptives Fahrwerk:

    Ein normaler Stoßdämpfer hat FEST eingestellte Raten für Druck- und Zugstufe. Diese bestimmen, wie schnell ein Federbein ein- und ausfedern kann, was maßgeblich für den empfundenen Federungskomfort ist. Diese kann eher komfortabel oder sportlich sein. Das adaptive Fahrwerk bietet hierfür Stellmotoren im Stoßdämpfer an, welche diese Werte aktiv im Fahrbetrieb ändern kann. Somit werden beide Einstellungen innerhalb von Millisekunden möglich. Auch diese Stellmotoren bekommen ihre Vorgaben vom Steuergerät.


    Wie gesagt: Ihne dass ich den Adaptiven Modus aktiviere, werden diese Komponenten auch Stur in EINER Eistellung verbleiben. Eben Comfort oder Sport.