Beiträge von AgeC_orange

    Jepp, die Gelenkscheiben haben alle G3x verbaut --> vorne am Getriebeausgang sowie hinten am Hinterachsgetriebe.


    Risse in der Scheibe sind grundsätzlich völlig normal und entstehen in den ersten 20-30tkm. Diese bemerkt man beim Fahren auch nicht.

    Kritisch wird es, wenn das Gewebe darunter freiliegt bzw. Fäden aus der Gewebeeinlage sichtbar werden. Dann ist die Stabilität der Scheibe gefährdet und muss getauscht werden.

    BMW hat diesbezüglich recht klare Arbeitsanweisungen, was als okay und was als defekt einzustufen ist.

    Ich sehe da keinen Interpretationsraum bei "die Verwendung ist nur paarweise auf den Hinterrädern [...] zulässig".


    Schrabbelst du dir den Radkasten vorne auf, wird sich BMW exakt auf dieses Passus berufen. Was nicht explizit freigegeben ist, muss als nicht vorgesehen interpretiert werden ?( Das ist leider die Regel.
    Das Problem wird der Freigang im Radkasten sein - dieser muss in jeder Situation gewährleistet werden, das könnte bei voll eingeschlagenen und evtl. eingefederten Rädern + Schneeketten durchaus schwierig werden, weshalb z.B. auch die Hinterachslenkung bei Schneekettenbetrieb deaktiviert sein muss...


    Unmöglich wird es deswegen sicherlich nicht - aber das Risiko einer Beschädigung steigt durchaus

    4 Tonnen an dem G31 - RESPEKT 8)


    Das Material wird es kurzzeitig schon verkraften, die dynamischen Belastungen im Testing sind deutlich höher. Aber bis Sizilien würde ich mit so einem schweren Gespann eher nicht fahren ^^

    Aber du bist tatsächlich mit vier Schneeketten unterwegs gewesen? Nicht schlecht, da sollte der Vortrieb auch ohne mechanische Diff-Sperren erstmal durchaus tauglich sein.

    Ich kann glücklicherweise zur Arbeit radeln (ca. 8km), was bei den derzeitigen Treibstoffpreisen ein Segen ist und natürlich Auto-Kilometer spart.


    Allerdings erfordert das private Umfeld stetig viele Langstreckenfahrten (370-620km am Stück), wodurch eigentlich jedes Jahr gute 22-25tkm an Fahrleistung zusammenkommen... Und ich bin jedesmal froh, wenn ich bei den Fahrten den Komfort des G31 genießen kann.


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    Der Tachostand dieses Jahr dann wohl die 100tkm überschreiten - ich hoffe aber einfach, dass der G31 auch bei weit über 200tkm noch ein treuer und komfortabler Begleiter sein wird :):thumbup:

    Wenn das I-Kombi komplett ausgefallen ist und sich resettet hat, wird 100%ig ein Eintrag im Fehlerspeicher sein (Kommunikationsproblem CAN/Flexray, Overload, Reset, etc...).

    Wurde die I-Kombi bereits getauscht und das Softwareupdate durchgeführt, wird der Fehler u.U. im HeadUnit / BDC liegen bzw. in der Verkabelung.


    Aber wie gesagt - das soll nicht deine Sorge sein, sondern die von BMW - der Komplettausfall ist immerhin ein zulassungskritischer Mangel und kein Komfortproblem.

    Spreche mit deinem Händler, sowas wird i.d.R. "zwischengeschoben".

    Dauern tut das ganze Prozedere keine 30min, allerdings ist es für Werkstätten meist schwierig, das Zeitfenster genau abzustecken. Wenn du einen Termin absprichst und 2h Zeit hast, wird es aber sicherlich kein Problem sein.

    BMW klebt an die Wischermechanik nur noch Filzstreifen, um das Absacken des Wischers beim Öffnen der Scheibe zu reduzieren/vermeiden. Hilft allerdings auch nur temporär...


    Ich habe mir angewöhnt, nach dem Schließen der Heckscheibe den Wischer kurz nach oben zu stupsen, dann rastet er direkt wieder korrekt ein und es knackt nicht beim ersten Wischen. Ist kein Defekt im eigentlichen Sinne, sondern tatsächlich nur ein Komfortthema und so wird es von BMW leider auch behandelt.

    Mal schauen, ob die Mechanik wie beim E91 nach 5-6 Jahren auch festrostet - DAS fand ich eher scheisse. Hier musste dann die ganze Wischerlagerung gewechselt werden, weil diese durch den Rost immer schwergängiger wurde...

    Das du Veränderungen über Laufzeit spürst ist natürlich völlig normal - du gehörst da aber zu den wenigen Nutzern, welche ein sehr empfindliches "Popometer" haben (nicht negativ gemeint!!).
    Die Getriebe zeigen über die Laufzeit tatsächlich Verhaltensänderungen, einerseits durch Verschleiß, angepasster Adaption und natürlich auch durch gesteigerte Feinfühligkeit des Fahrers.


    Bei deiner geringen Fahrleistung (11tkm / 2 Jahre) vermute ich eher gehäuften Kurzstreckenbetrieb - das führt zu viel Kondensateintrag ins Öl, was die Eigenschaften besonders im kalten Zustand negativ beeinflusst. Hier kann schon eine mehrstündige Autobahnfahrt Wunder bewirken. Grundsätzlich kaputt wird bei dir nichts sein. Ob du jetzt schon eine Ölspülung durchführen musst, würde ich eher verneinen. Schädlich ist es aber ganz sicher nicht.


    Zur Multitronic von Audi (genauer Schaeffler/LuK) sage ich jetzt mal aus ingenieurstechnischer Sicht nichts :saint: Es freut mich aber, dass du damit zufrieden warst! Die CVT Getriebe sind aufgrund des Entfalls von Schaltstufen beim Komfort natürlich sehr gut, erkaufen dies aber mit einer Vielzahl von anderen "Baustellen".

    Jepp - kenne ich ebenfalls, ist aber absolut nicht ungewöhnlich. Die Ausgangssituation ist identisch, Tiefgarage, Garagenausfahrt mit Steigung und die ersten Schaltvorgänge sind etwas ruppiger.


    Hintergrund ist recht simpel:

    - Getriebeöl kalt

    - Getriebe & Komponenten kalt

    -> gelernter Kisspoint (Punkt, an welcher die Kupplung die erste Reibschlüssige Verbindung aufbaut) passt dadurch nicht, i.d.R. greift die kalte Kupplung früher. Das System lernt das sehr schnell, aber die ersten Kupplungsvorgänge werden dadurch spürbar.


    Motorradfahrer kennen dieses Leiden sehr gut, beim PKW ist das grundsätzlich nicht anders. Das Abstimmen/Verschleifen von solchen Kupplungsvorgängen ist übrigens die hohe Kunst des Automatikgetriebebaus (Kompromiss aus Komfort und Verschleiß).


    Abhilfe kann durchaus ein Wechsel des Getriebeöls schaffen. Verschmutzungen werden dabei ausgewaschen, wodurch sich auch die Reiboberflächen der Kupplungen wieder verbessern kann.


    Welche Laufleistung hat dein Auto?