Grundsätzlich erwärmt die Standheizung über den kleinen Kühlwasserkreislauf den Wärmetauscher im Innenraum. Dieser Wasserkreislauf hängt zwar am Motor, der Motor selbst wird aber über ein Bypassventil erstmal "abgekoppelt", somit zirkuliert das Wasser nur zwischen Heizung und Innenraumwärmetauscher.
Vorteil: Die Standheizung muss nur eine kleine Wassermenge heizen und der Innenraum wird schneller warm.
Beim Motorstart öffnet sich das Bypassventil und die Wasserpumpe des Motors wälzt das vorgewärmte Wasser des kleinen Kühlreislaufs dann auch durch den Motor. Zusätzlich muss nicht mehr soviel Wärme vom Motor zum Hochheizen des Innenraums abgezogen werden. Beides sorgt schlussendlich dafür, dass der Motor schneller warm wird.
ABER: Im Moment des Motorstarts ist dieser aber weiterhin eiskalt, die Aufheizphase verkürzt sich aber.
Ob man das Bypassventil softwareseitig manipulieren kann, weiß ich nicht. Grundsätzlich würde sich aber die notwendige Heizzeit deutlich verlängern und im schlimmsten Fall reicht die Heizleistung der Standheizung nicht aus, um Motor und Innenraum ausreichend aufzuheizen...