Der Spurplatten-Thread

  • Wenn Du es mir nicht glaubst hier das Foto vom ABE

    Wie du sehen kannst, hast du die Auflagen A1. Mal ganz abgesehen davon, dass du nicht beim TÜV warst, hast du irgendwelche Karosseriearbeiten durchführen müssen? Fährst du die 275/30/R20 hinten?

  • Zum Einen habe ich das ja erläutert, ABE vs Einbauanleitung.


    Zum anderen, nur weil die ABE sagt, man müsse das machen, bedeutet das nicht, das es nicht auch ohne gehen könnte.
    wenn es ganz knapp an der Grenze des Erlaubten ist, gibt es auch Prüfer, die bei der Abnahme das nicht bemängeln und durchgehen lassen.
    andere sind sehr genau und bestehen darauf.
    so oder so, mit den richtigen Änderungen/ Anpassungen, kann kein Prüfer nein sagen.
    bei 13 mm ist da sicherlich Spielraum, bei 15mm weniger, bei 20 mm wahrscheinlich gegen null.
    aber muss auch immer das Resultat sehen und dann kann man es einschätzen.
    ich kenne auch Felgen mit A1 und Arbeiten, welche dann beim TüV komplett so durchgingen

    Gruß

    Sebastian


    BMW G31d xdrive MSport carbon schwarz.

    Das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren

  • Reifengröße ist 275/45 R18 und das ABE lag schon in der Verpackung und es wurde mir zu 100 % versichert das ich sie nicht eintragen muß

    Da hat dir der Verkäufer leider falsche Informationen mitgeteilt. Musstest du denn irgendwelche Karosseriearbeiten durchführen oder einfach nur die Platten drauf und fertig?


    Hat jemand hier schon die 20mm Platten pro Rad mit 20Zoll (275/30/R20) verbaut und kann mir sagen ob irgendwelche Anpassungen an der Karosserie notwendig sind?

  • Also das hatten wir doch alles schon mal durchgekaut. Siehe erste Seite. Dein Händler hat einfach keine Ahnung. Ich habe die Spurplatten auch von H&R drauf. Welche sonst? Das Teilegutachten besagt, dass man bis 12mm ohne eine Eintragung in den Fahrzeugschein fahren darf. Man darf sogar hinten bis 13mm ohne fahren, wenn man keine Mischbereifung drauf hat, also 245er rundrum. Ab 12/13mm Spurplattenverbreiterung muss du zum Sachverständigen. Also TÜV oder DEKRA. Ich war beim TÜV und habe mir die 12mm für vorne und 15mm für hinten eintragen lassen. Und eigentlich muss man auch eine Radhausverbreiterungen anbringen. Eigentlich! Aber es ist Ermessenssache des Prüfers. Bei mir ging es ohne. Das Auto wird bei der Abnahme auf Holzböcke, die diagonal gegenüberliegen gefahren. Somit wird der max. Federweg simuliert. Und es wird geschaut, ob der Reifen an der Karosserie schleifen könnte. Und da war es bei den 15mm hinten schon ganz schön eng. Die Felgenschutz ist ja bei meinen Reifen, speziell bei den Winterreifen sehr ausgeprägt. Aber das ist auch gut so. Ich hatte die 20er Spurplatten hinten auch erst drauf. Ich fand es optisch nicht so toll, zu aufdringlich und hab die gegen die 15er getauscht. Wenn ich mir überlege, hätte ich die bei der Abnahme drauf gehabt, wäre das ganz schön knapp geworden, um nicht zu sagen zu knapp. Das hätte bestimmt Kontakt gegeben. Zum Glück bin ich nie hinten soweit eingefedert als ich damit gefahren bin und die noch drauf hatte. Ich habe ja das M-Sportfahrwerk und das ist ja schon mal von Haus aus 10mm tiefer. Und wie gesagt die ganzen Abnahmebedingungen gelten nur, wenn es sich um Original Felgen und Fahrwerk handelt. Ansonsten sieht das schon wieder gaaaanz anders aus und du musst auf jedenfall ne Abnahme machen. Und ich bin der Meinung, dass man bei 20mm Spurplatten hinten auf jeden Fall was machen muss. Also ich meine du wirst das Radhaus ziehen müssen oder zumindest umbördeln. Da wird kein Gutachter ein Auge zu drücken. Da geht es nicht nur darum, ob der Reifen über die Karosserie hinaussteht, wenn man von oben drauf schaut. Das tut er sowieso. Ist aber in Deutschland erlaubt solange die Lauffläche nicht sichtbar ist. Nein, hier geht es hauptsächlich darum, ob der Reifen am Radhaus schleifen könnte, wenn man voll beladen durch eine Bodenwelle heizt. Und das wird es wenn du den Standardradsatz (275/30R20 Goodyear Eagle F1) von BMW nimmst. Aber wie gesagt teste es, probiere es aus. Würde mich auch mal interessieren. Aber vorfahren zum TÜV musst du auf jeden Fall. Weil diese Spurverbreiterungen wird dann einer Polizeistreife sehr auffallen und dann werden die danach gucken, ob das alles korrekt eingetragen ist.

    Grüße Roland

  • Da hat dir der Verkäufer leider falsche Informationen mitgeteilt. Musstest du denn irgendwelche Karosseriearbeiten durchführen oder einfach nur die Platten drauf und fertig?


    Hat jemand hier schon die 20mm Platten pro Rad mit 20Zoll (275/30/R20) verbaut und kann mir sagen ob irgendwelche Anpassungen an der Karosserie notwendig sind?

    ja ich kann dir 100% versichern, dass bei originalen Reifen, vorne 245 und hinten 275er, egal welche Zollgrôße, ab 12/13mm Karosseriearbeiten fällig sind, außer wie im Beitrag zuvor, der Prüfer in seinem Ermessensspielraum, dies nicht für Nötig erachtet. Aber da hat man eben keinen Einfluss. Bei 20mm egal wo, ist die Chance das der Tüv nein sagt, nahezu 100%.


    Jeder der was anderes behauptet, inklusive Verkäufer, kann meiner Meinung nicht richtig eine ABE oder ein Teilegutachten lesen. Was nicht so schwer ist.
    aber zu so einem Verkäufer würde ich kein zweites Mal gehen. Das ist unseriös.

    Gruß

    Sebastian


    BMW G31d xdrive MSport carbon schwarz.

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  • Also das hatten wir doch alles schon mal durchgekaut. Siehe erste Seite. Dein Händler hat einfach keine Ahnung. Ich habe die Spurplatten auch von H&R drauf. Welche sonst? Das Teilegutachten besagt, dass man bis 12mm ohne eine Eintragung in den Fahrzeugschein fahren darf. Man darf sogar hinten bis 13mm ohne fahren, wenn man keine Mischbereifung drauf hat, also 245er rundrum. Ab 12/13mm Spurplattenverbreiterung muss du zum Sachverständigen. Also TÜV oder DEKRA. Ich war beim TÜV und habe mir die 12mm für vorne und 15mm für hinten eintragen lassen. Und eigentlich muss man auch eine Radhausverbreiterungen anbringen. Eigentlich! Aber es ist Ermessenssache des Prüfers. Bei mir ging es ohne. Das Auto wird bei der Abnahme auf Holzböcke, die diagonal gegenüberliegen gefahren. Somit wird der max. Federweg simuliert. Und es wird geschaut, ob der Reifen an der Karosserie schleifen könnte. Und da war es bei den 15mm hinten schon ganz schön eng. Die Felgenschutz ist ja bei meinen Reifen, speziell bei den Winterreifen sehr ausgeprägt. Aber das ist auch gut so. Ich hatte die 20er Spurplatten hinten auch erst drauf. Ich fand es optisch nicht so toll und hab die gegen die 15er getauscht. Wenn ich mir überlege, hätte ich die bei der Abnahme drauf gehabt, wäre das ganz schön knapp geworden, um nicht zu sagen das hätte geschliffen. Zum Glück bin ich nie hinten soweit eingefedert als ich die noch drauf hatte. Ich habe ja das M-Sportfahrwetk und das ist ja schon mal von Haus aus 10mm tiefer. Und wie gesagt die ganzen Abnahmebedingungen gelten nur, wenn es sich um Original Felgen und Fahrwerk handelt. Ansonsten sieht das schon wieder gaaaanz anders aus und du musst auf jedenfall ne Abnahme machen.

    Grüße

    Roland, du hattest ja die 20er pro Rad drauf. Hast du denn irgendwelche Karosseriearbeiten machen müssen? Solange man "nur" Flaps dran kleben muss, wäre das ja noch vertretbar. Ansonsten würde ich dann lieber auch die 15er pro Rad draufmachen. Die 12er vorne wären ja Eintragungsfrei, wieso hast du diese ebenfalls vom TÜV eintragen lassen? Besonderer Grund?


    Fahrwerk sowie Felgen sind Original BMW. Weitere Frage: Ist der M550i tiefer als die andere G30 mit M-Fahrwerk? Zumindest bei meinem Händler stand mein M550i und ein 530/540 mit M Paket nebeneinander und der M550i war tiefer.

    BMW G30 M550i

    Einmal editiert, zuletzt von ZZ3 ()

  • Es geht doch nicht um tiefer sonder um den maxi malen Einfederungsweg.
    und nochmal, ab 12 / 13 mm muss man zum Tüv. Also müssen 15 mm abgenommen werden.
    und ja, die ABE sagt klar, dass auch bei 15 Karosseriearbeiten anstehen.
    in Ausnahmefällen kann es auch ohne gehen. Aber das hat man nicht in der Hand

    Gruß

    Sebastian


    BMW G31d xdrive MSport carbon schwarz.

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  • Also.... wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich fünf Jahre in Kasachstan gelebt. In Kasachstan interessiert das keine Sau wie breit deine Räder aus dem Radkasten schauen. Hier könntest du sonst was für breite Walzen auf 50er Spurplatten drauf schnallen, das würde keinen interessieren. Das würden die Leute noch cool finden und Beifall klatschen. Ich hab natürlich nix gezogen und keine „Flaps“ angebracht. TÜV läuft in Kasachstan folgendermaßen ab. Du fotografierst dein Auto schräg von vorne und schickst die Fotos einem „Spezialisten“ der die Bilder photoshopt, damit es so aussieht, als wenn du in einer Werkstatt gewesen wärst. Der häckt sich dann in das TÜV System vom Staat ein oder hat offiziellen Zugang und bescheinigt dir, dass du die TÜV-Prüfung gemacht und bestanden hast. Nur mal nebenbei zur Info. Aber nun da ich wieder in Deutschland bin, muss ich mich an die hiesigen Gesetze halten. Ja warum habe ich das jetzt für vorne auch gemacht, wo es doch gar nicht nötig ist. Ganz einfach. Wenn ich schon mal dort bin beim TÜV um die Spurplatten für hinten abnehmen zu lassen, dann mach ich das doch gleich für vorne mit. Davon wird der TÜV Prüfer sich nicht abbringen lassen das gleich mit zu machen. Außerdem bringt es einen entscheidenden Vorteil mit sich. Wenn ich alles im Fahrzeugschein drin habe, brauche ich das Teilegutachten, mit seinen 50 Seiten nicht mehr mit zuführen. So ist auch für den Polizisten alles viel schneller ersichtlich bei einer Polizeikontrolle, als wenn er sich erstmal durch die ganze Seiten durcharbeiten muss. Spart Zeit und Nerven.

    540i xDrive, Bj. 07/2018, ID6


    Nachgerüstet: DAB+ (SA654), Gentleman-Funktion, Spurwechselassistent, LCI Rückleuchten (HELC)

  • Kasachstan ist ja auch knapp vorbei und doch sehr nah an einem deutschem TÜV Prüfer Karl Heinz Müller. Sorry für irgendwelche ungewollten Namensähnlichkeiten.
    ne, ist schon ne geile Geschichte. Läuft cool

    Gruß

    Sebastian


    BMW G31d xdrive MSport carbon schwarz.

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