Beiträge von basti313

    Hallo zusammen,


    fahre einen 520d xDrive Touring G31 48V (BJ 2021) mit RaceChip Pro Zusatzmodul. Bin mit der Performance absolut zufrieden, allerdings ist mir bei Vollgasfahrten auf der Autobahn aufgefallen, dass der elektronische Geschwindigkeitsbegrenzer schon recht früh eingreift – laut GPS bei genau 224 km/h. Habe das Ganze mit Esys gecheckt, und tatsächlich ist der Begrenzer in der Software hinterlegt.

    Ich hatte da ja ein seltsames Event mit meinem 2019er: Ich dachte fest, der sei bei 225km/h begrenzt. Da ist er wie in ne Wand gelaufen.

    Nach der Reinigung der Ansaugbrücke und der Ventile rennt er jetzt ohne Stress über 230km/h. Wie weit konnte ich noch nicht testen.

    Bist du sicher, dass der Codierwert hier wirklich relevant ist?

    Beim messen mit Gewichten geht es ja um das messen in Normallage. Mir hat BMW erzählt, dass die das durch die Höhenstandskorrektur nicht machen müssen. Da werden die Werte so umgerechnet, als wäre der Wagen in Normallage.

    Ich sehe in den obigen Protokollen keine Korrektur, bzw. keine Unterschiede. An dem Gerät an dem ich früher zur Vermessung war konnte man einstellen ob mit oder ohne Gewicht vermessen wurde. Entsprechend wurden die Sollwerte korrigiert.


    Ist das Vermessen in Normallage / Höhenstandskorrektur überhaupt sinnvoll, wenn man so wich ich in 95% der Fälle alleine mit 50-80kg Kofferraumbeladung fährt oder wäre es sinnvoll die Vermessung unter der 95% Bedingung zu machen?

    Meistens lassen die Leute ja eh die Finger vom Sturz oder sogar ganz die Finger von der Hinterachse und drehen nur vorne die Spur wieder hin. Was gar nicht so dumm ist wenn man nicht weiß was man tut und das Auto grundsätzlich geradeaus gefahren ist. Hier in den Protokollen auf der letzten Seite ist es ja auch so: Zwei mal Hinterachse gar nichts gemacht, einmal nur Spur hinten (die Abweichung im Sturz sieht mir eher als Resultat daraus und bissl dran klopfen aus...). Daher spielt das mit dem Gewicht eigentlich keine arge Rolle in den meisten Fällen.
    Ab einem bestimmten Fahrergewicht fährt das Auto natürlich nicht mehr gerade aus. Nicht ohne Grund hat B.A. Baracus seinen A-Team Bus mit sich selber auf dem Fahrersitz vermessen lassen.

    Ihr vergesst glaube ich etwas den Motor. Wenn der Motor nicht die korrekten Momente bringt, dann beeinflusst das natürlich auch diese Adaptionen. Sprich wenn das Moment zu schnell abfällt oder generell niedrig ist kann die Adaption auch runter fallen.


    Ölcheck im Getriebe halte ich auch für korrekt, vor allem mal genau den Stand anschauen.

    Welches Modell fährst du konkret? Bzw mit Baujahr? Interessiert mich wegen HVO Freigabe?

    Ich hab dazu für meinen BJ2017 bisher nichts gefunden

    Kannst in jedem BMW fahren. HVO ist ja nicht aggressiv, sondern viel neutraler als jeder andere Diesel.


    Ja also ich habe auch den Luftmassensensor sowie den Drucksensor in und vor der Ansaugbrücke gesäubert, gerade der MAP-Sensor war übelst belegt mit Ruß, denke das dies der Hauptgrund war. So kann ich auf jeden Fall beruhigt mit der ganzen Familie und dem Wohnwagen nach Dänemark fahren ;)

    Mit ner halbwegs normalen Rußmenge und deine ist normal, sollte der MAP Sensor keinen Stress haben. Wenn dann blockiert er komplett.

    Luftmasse sollte nicht im Ruß sein?


    Was ich trotz des Fahrens auf HVO mal ändern möchte ist die AGR Frischluft-Rate. Die ist nicht durch ein Vorwiderstand oder anderer kleinerer Zaubereien leicht zu verändern oder?

    Die Frischluftrate kann man bei halbwegs aktueller Software nicht mehr verstellen. Ist bei Euro6 auch generell nicht sinnvoll. Ich sehe nicht, ob du irgendwo das Baujahr angegeben hast. Aber generell dürfte das bei kaum nem G31 noch gehen.

    Wenn dann vollen Weg gehen und AGR abschalten.

    Danke für den Bericht. War bei mir sogar noch schlimmer.


    Interessant ist, dass sowohl Laufruhe im Leerlauf als auch Getriebe so arg auf den (wenigen) Dreck reagieren. Mein F11 hatte noch viel mehr Dreck, aber da war der Unterschied nach dem Reinigen viel kleiner als am G31.

    Ich glaube das Lottospiel liegt an den Geräten. Ich kenne viele Berichte bei denen die Leute bei der einen Messstelle durchfallen und dann plötzlich dank Wundermittelchen und Schlangengift beim nächsten Prüfer durchkommen. Hier mal das Gegenbeispiel.

    Das dürfte nicht sein, aber ich glaube da liegt an der Kalibrierung oder der Verwendung der Geräte was im Argen.

    Das hört sich für mich eher nach Kostenvoranschlag zu 10% der Rep Kosten an.

    Da wäre die Frage, was wirklich gemacht wurde. Um die Diagnose zu stellen muss man in meinen Augen mindestens die Antriebswelle ziehen. Realistisch wie du sagst eine halbe Stunde, aber mit BMW Sätzen würden mich 2h zu je 200Euro nicht wundern...


    Ich sehe den Fall so:

    - 2017 bekommst du keine Kulanz, vergiss das. Mit dem Versuch verursachst du im blödsten Fall nur noch mehr Kosten.

    - Es ist sicher nicht so viel kaputt, außer die Welle hat rumgeschlagen. Das Auto gehört da weg gezogen und zu nem Spezialisten für Differentiale/Getriebe oder in ne freie Werkstatt, die dir ein gebrauchtes Diff verbaut.

    - Hier gibt es keinen Flansch im klassischen Sinne, mich verwundert schon die Beschreibung des Fehlers. Bem G31 ist der klassische Flansch fest auf der Antriebswelle. Mein Verdacht geht hier schon eher in die Richtung Fehldiagnose. Womöglich ist nur die Verzahnung von der Antriebswelle abgebrochen. Sprich man muss halt die Antriebswelle ausbauen, ggf den Deckel auf machen um den Rest rauszuholen. Beim Deckel aufmachen ist aber Ende für die Teiletauscher bei BMW.

    - Man muss aber auch schauen, ob nur die Zähne innen abgeschliffen sind oder die lose Antriebswelle was kaputt geschlagen hat. Dann ist durchaus das Diff hinüber. Diff gebraucht geht aber auch um die 300-500Euro her.