Was ihr schildert ist eine normale Reaktion des BMS bei den aktuellen Außentemperaturen (Batterieschutz / Zellschutz).
Wir reden beim 530e von einer sehr simplen PHEV-Batterie ohne aufwendige Batteriekonditionierung. Somit wird die Leistung des Speichers reduziert, wenn die Zellen aus dem SOLL-Temperaturfenster herausfallen. Alles andere würde zu einer deutlich beschleunigten Zell-Alterung führen.
Zusätzlich erhöht sich bei fallender Temperatur der Innenwiderstand der Zellen, was zu geringerer Effizienz führt (wie beim Verbrenner auch, daher der höhere Verbrauch im Winter).
Zusätzlich muss das kalte Öl im Automatikgetriebe durch die E-Maschine umgewälzt werden, was nicht unerheblich Leistung frisst.
Das reine elektrische Fahren beim PHEV ist (wenn überhaupt) nur für extreme Kurzstrecken sinnvoll (<5km), darüber ist es i.d.R. deutlich effizienter, den Verbrenner durch die E-Maschine "anschubsen" zu lassen, um im Wirkungsgradoptimum des Verbrenners zu bleiben.
Gruß aus der Batterieentwicklung 