Beiträge von MaschinenChirurg

    Mögliche Ursachen: Defekter Sensor, korrodierte Stecker, Sensor verunreinigt, etc. Interessant wäre ob im Betrieb ein Nockenwellensignal ausgegeben wird?


    Steuerkette, nein. Da deine Frau noch Problemlos, ohne Leistungsverlust, Kettengeräusche, unrunder Motorlauf etc. gefahren ist würde ich einen Kettenschaden hier nicht sehen.

    Weiterfahrt ist möglich.


    Ferndiagnose ist immer Glaskugel schauen :)


    Was würde ich tun:

    -Sichtkontrolle des Sensors, Reinigung des Sensors

    -Sitz der Anschlüsse prüfen und ggf einfach reinigen

    -Batteriespannung checken (Gehört bei elektronischen Fehlern immer mit dazu)


    -mal hinhören ob der Motor sonst ruhig läuft.


    Im Zweifel, tauschen! Der Sensor dürfe so um die 100€ kosten.

    Hi,

    Blöde Frage:


    Ich bin gerade dabei ein mmi Modul zu verbauen. Dazu habe ich die Headunit abgesteckt, und dafür habe ich die Batterie abgeklemmt. Jetzt hat das ganze doch länger gedauert und ich will morgen weiter machen. Jetzt hab ich Türen und Heckklappe zugemacht. Jetzt das Problem: wie bekomme ich die Heckklappe wieder auf!?! Da rührt sich nichts da die Batterie abgeklemmt ist.

    Ich vermute unter der linken oder rechten Abdeckung im Gepäckraum. Da muss man gut rein schauen in alle Ecken hinter den Abdeckungen (Bei BMW so kleine Griffe mit Bowdenzug oder Knopf zum dran ziehen). Am besten mit einer Taschenlampe. Anfangen zu suche würde ich über der Batterieseite, da ist auch die Entriegelung der Tankklappe zu finden.


    Btw. kommst du überhaupt noch in den Kofferraum?

    Direkt danach habe ich minimalste Vibrationen der Hinterachse 135-150kmh wahrgenommen. Jetzt, ca 8.000km später nehmen diese immer weiter, wellenartig zu.

    Leider muss man nochmal alles kontrollieren, ob Welle Über Scheibe Richtung diff richtig verbaut ist. Feinwuchtung beachten!


    Mittellager mit kontrollieren. sollte dies defekt sein macht es Geräusche beim anfahren zB ine Klacken


    Da muss dein Freund nochmal ran und seine Arbeit kontrollieren. Fahre selbst eine Febischeibe ohne Probleme.

    2)

    Worauf ich auch nochmals hinauswill - um in der Werkstatt nicht negativ aufzufallen, hab ich auch die vorher "montierten" Klebestreifen meiner Radnaben entfernt. Das Auto lief die 70 km zur Werkstatt auch etwas lauter als vorher - also das spielt doch schon

    irgendwo mit rein. Ich hab auch nochmals mit dem Messchieber meine Radnaben gemessen - 66,49 mm - ist das wirklich normal? Weil lt. Ersatzteilekatalog bzw. technischer Daten müssten es doch 66,6 mm sein?

    Ohne Gewähr und unter der Annahme das du genau die Tangenten der Radaufnahme getroffen hast, hört sich das für mich nach Untermaß der Radnabe an. Ist mal eine Planlaufprüfung der Radnabe erfolgt?


    Die Zentrierung wischen Nabe und Felge darf quasi fast kein Spiel haben (Toleranz maximal 0,02mm bis 0,05mm) du hast ja 0,1mm Untermaß - so hat man kaum Formschluss und die Felge kann nicht exakt zentriert werden.

    Nachlesen könnte man dies in der DIN ISO 286-2.


    Was bedeutet das:


    Für unsere Autos ist laut diesen technischen Daten und Felgenspezifikationen ein Nabenmaß von 66,6 Millimetern angegeben (Insoweit man man bei Online Händlern schaut), teilweise auch als 66,56 Millimeter gerundet (Liegt ja auch in der Toleranz, folgend erklärt). Die zulässige Fertigungstoleranz nach ISO 286-2 in der Toleranzklasse H7 beträgt für Bohrungen zwischen 65 und 80 Millimetern Durchmesser plus null bis plus vierzig Mikrometer. Daraus ergibt sich für die Radnabe ein Sollmaß zwischen 66,600 und 66,640 Millimetern. Dein gemessenes Maß von 66,49 Millimetern liegt etwa 0,11 Millimeter unterhalb des Sollwerts und somit deutlich außerhalb der zulässigen Toleranz. Dadurch sitzt die Felge nicht mehr spielfrei auf der Nabe und kann sich beim Fahren minimal verschieben. Das führt sehr wahrscheinlich zu Unwucht, Vibrationen oder dem beschriebenen pulsierenden Brummen. Wie gesagt, nur Vermutet.

    Empfehlen würde ich, das Außenmaß der Radnabe mit einem präzisen Mikrometer und die Nabenbohrung der Felge mittels Bohrlehre an mehreren Punkten rundum zu messen, da ein Messschieber für diese Messungen zu ungenau ist. Vor der Messung muss die Nabe gründlich gereinigt werden, um Rost oder Rückstände zu entfernen, die das Ergebnis verfälschen könnten. Wenn sich das Untermaß bestätigt, sollte die Nabe ersetzt werden oder ein Zentrierring aufsetzen. Provisorische Lösungen wie Klebeband oder Ausgleichsstreifen sind ungeeignet und können die Ursache des Problem marginal bis gar nicht verbessern.


    Ich würde:

    -Innenmaß der Felgenbohrung mit Innenmikrometer prüfen,

    -Außenmaß der Radnabe mit Mikrometer prüfen

    -Messprotokoll erstellen

    -Maß mit Soll 66,6 Millimeter vergleichen.


    Könnte man ja auch so der Werkstatt mitteilen.


    Sollte ich einen Denkfehler haben, unbedingt mitteilen. Niemand ist frei von Fehlern und Mechaniker auch nicht.

    Zu 1. Ein Riss im DPF wirkt sich so aus, der schon vorhandene Filterkuchen hat eine hohe Dichte und die Abgase lassen sich nur mit einem höheren Abgasdruck dort durch pressen. Ohne Risse wird normales Abgas aber selbst da durch gepresst. Entwickelt sich nun ein Riss geht das einher mit der Entwicklung eines Nebenstroms. Hier gehen jetzt große Teile des Abgas ungefiltert hinten raus. Selbst eine Regeneration bringt hier keine Sinnvolle Lösung. Denn der Riss bleibt.


    Zu 2. Das kann tatsächlich passieren, unsere Autos sind aber top eingestellt das man diese harten Regelungen nicht mehr merken sollte. Technisch gesehen hängt dieses Verhalten mit dem Abgas- und Ladedruck zusammen. Wenn der Gegendruck durch den Riss nicht mehr stimmt kommt es zu kleineren Drehmomentschwankungen (Hier erkennt das Motormanagement Definitiv Fehler und arbeitet dagegen, bekommt man heutzutage nur noch mit einer MKL info mit) die das Automatikgetriebe bedingt kompensieren kann. Ansonsten spürt man härtere Schaltvorgänge. Merkt man aber heute kaum noch. Getriebespülung, wenn noch nicht geschehen, ist Sinnvoll.


    BMW Fahrer haben, so meine Meinung, ein sehr sehr gutes *PoPo-Meter welche feinste Veränderungen wahr nimmt. Resultierend aus Erwartung an das Auto und dem was es liefert.


    Zu 3. Vermutung, Diagnose aus der Ferne sind immer Glaskugel schauen: Der alte DPF hat vermutlich zwei Fehler verursacht. Regenerationen liefen häufiger oder unvollständig ab. Keine klaren Sensorsignale, liegen die Werte deutlich außerhalb der Range erkennt das STG dieses und kann auch darauf reagieren. Unvollständige risse die den Abgasstrom in den Sensorfenstern halten, aber schwanken, erkennt das STG so nicht und arbeitet quasi mit falschen richtigen Werten. Die Werte sind also plausibel aber nicht logisch zueinander. Diese Abfrage erzeugt den Wert: Filter beladen, Differenzdruck im Soll - Starte Regeneration.


    Modernes Motormanagement schaut nach plausiblen Sensorwerten, nicht nach logischen Verknüpfungen.


    Ist der DPF wieder intakt, kommt es zur Vermeidung oben genannter Vorgänge und der Verbrauch sinkt.


    Wenn du dich selbst belesen magst, hier ein paar interessante technische Untersuchungen:

    -Studie DPF-Ausfalls auf die Partikelemissionen von Dieselfahrzeugen


    -Abhängigkeit des Kraftstoffverbrauchs vom durch einen DPF erzeugten Motorgegendruck (Hier wird dein Problem beschrieben, Auszüge bekommt man über technische Hefte)


    -Abgasmessung: Mehr Durchfaller durch defekte Partikelfilter? Mit TÜV teil

    Ich fahre meine Sommerreifen, warm, auch um die 3 Bar. Alleine wenn ich Höchstgeschwindigkeit fahre, benötigt der Reifen den Druck für die maximale Belastung.


    Im Winter fahre ich minimal über dem Soll-Druck, etwas weicherer Reifen und besseres Vorankommen im Schnee (Ja, dort wo ich im Winter fahre liegt viel Schnee)